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bergbau 3/2006
aktuell
berg
bau
Der Hauptvorstand des RDB e.V., Ring Deutscher Bergingenieure, lädt die Damen und Herren Delegierten und den
Erweiterten Vorstand zum
39. Delegiertentag des RDB e.V.
ein,
der am Samstag, 20. Mai 2006 ab 10.00 Uhr im CCW Congress Center West, Gruga Essen, Eingang Congress Center
West, Norbertstraße, Saal Europa, stattfindet.
2. Teil ­ Arbeitstagung der Delegierten
Tagesordnung:
1. Eröffnung und Einleitung der Arbeitstagung Theo Schlösser
2. Totenehrung
Wolfgang Mayer
3. Genehmigung der Tagesordnung
Peter Koch
4. Feststellung der Beschlussfähigkeit
Peter Koch
5. Berichte des Hauptvorstandes
a) Gesamtbericht, 1.Vorsitzender
Theo Schlösser
b) Geschäftsbericht, Geschäftsführer
Wolfgang Mayer
c) Kassenbericht, Schatzmeister
Christfried Seifert
6. Kassenprüfbericht
7. Entlastung des Vorstandes
8. Beschlussfassung über Sachanträge
9. Wahl des Wahlleiters
10. Wahlen für den Hauptvorstand (Amtszeit)
a) 1.Vorsitzender (4 Jahre)
b) Schatzmeister (4 Jahre)
c) Vorstandsmitglied 1 (4 Jahre)
d) Vorstandsmitglied 2 (4 Jahre)
11. Wahl der drei Kassenprüfer (gem. § 13, Abs. 1 der Satzung)
12. Verschiedenes, Aussprache
13. Schlusswort
Theo Schlösser
1. Teil ­ Bergmännische Feierstunde
1. Musikvortrag*
2. Eröffnung und Begrüßung
Theo Schlösser,
1.Vorsitzender
3. Grußworte der Gäste
4. Musikvortrag*
5. Festvortrag:
,,Stand der Endlagerung von radioaktiven Abfällen
in der Bundesrepublik Deutschland"
Assessor des Bergfachs Michael Ripkens,
Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft zum
Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH
(DBE)
6. Musikvortrag*
7. Grußworte der Gäste
8. Musikvortrag*
9. Ehrung
10. Steigerlied ­ anschließend gemeinsames Mittagessen
* Orchester der RWE Power AG, Leitung Ralf Conzen
Bergkittel erwünscht
Master-Studiengang Betriebs-
sicherheitsmanagement startet
Mit einer Eröffnungsfeier in der Dortmun-
der Deutschen Arbeitsschutzausstellung
(DASA) am Freitag, den 17.03.2006, 18.00
Uhr, startet die Technischen Fachhoch-
schule offiziell den Master-Studiengang Be-
triebssicherheitsmanagement. Das zweise-
mestrige Weiterbildungsangebot, das die
TFH als bundesweit erste Hochschule in Ko-
operation mit der Bundesanstalt für Arbeits-
schutz und Arbeitsmedizin (BAuA), dem
Hauptverband der gewerblichen Berufsge-
nossenschaften (HVBG) und der Gesell-
schaft für Datenschutz und Datensicherung
(GDD) anbietet, richtet sich vor allem an be-
rufstätige Hochschulabsolventen und wird
berufsbegleitend veranstaltet. Der Studien-
betrieb wird abends, an Wochenenden so-
wie in Blockseminaren durchgeführt. Die
Studierenden schließen mit einer sechsmo-
natigen Masterarbeit im dritten Semester
und dem Titel ,,Master of Science" (M.Sc.)
ab. Der Studiengang ist akkreditiert und
schließt außerdem eine Ausbildung zur
Fachkraft für Arbeitssicherheit (Sifa) mit ein.
Die Teilnahme an dem Masterangebot setzt
ein abgeschlossenes Hochschulstudium der
Ingenieur- oder Naturwissenschaften und
eine mindestens einjährige einschlägige Be-
rufserfahrung voraus. Es wird eine Studien-
gebühr von insgesamt 10000 €
erhoben.
Quelle: www.tfh-bochum.de
Mittelplate-Pipeline sorgt für
höhere Öl-Förderung und positi-
ve Umweltbilanz
Die Pipeline-Anbindung der Bohr- und
Förderinsel Mittelplate zahlt sich schon jetzt
aus: Nach Mitteilung des Mittelplate-Konsor-
tiums (RWE Dea als Betriebsführer und Win-
tershall) werden pro Tag derzeit 2700 t Öl
aus Deutschlands größtem und förderstärk-
sten Ölfeld durch die neue Edelstahl-Rohr-
leitung wetterunabhängig und problemlos
an Land transportiert. Zuvor erfolgte der Ab-
transport des wertvollen Rohstoffs seit För-
derbeginn 1987 mit Doppelhüllen-Schiffen
und war deshalb wetter- und tidenabhängig.
Seit der regulären Inbetriebnahme der
neuen Rohrleitung im Herbst 2005 macht
sich der kontinuierliche Leitungstransport
gegenüber früheren Ausfalltagen positiv be-
merkbar: In den vergangenen Wintermona-
ten hätten 124 Schiffstransport-Fahrten aus
Wettergründen nicht stattfinden können.
Das hätte einem Ausfall von rund 110000 t
Öl entsprochen. Diese Menge konnte nun
trotz schlechter Witterung zusätzlich zu den
Aufbereitungsanlagen an Land befördert
werden.
Ein weiteres Plus auch für die Natur: Die
neue Pipeline ersetzt pro Jahr rd. 2000
Schiffsbewegungen im Wattenmeer. Der
kurzfristige Eingriff, der zur Verlegung der
Pipeline notwendig war, hat die Watt-Ökolo-
gie nicht nachhaltig beeinflusst. Dies bele-
gen die nun vorliegenden Ergebnisse des
baubegleitenden Monitorings. Externe Gut-
achter hatten das Projekt während der Bau-
maßnahme begleitet und die Auswirkungen
auf Seehunde, Vögel und im Boden leben-
de Tiere beobachtet. Die Ergebnisse zeigen,
dass die gesteckten Umweltziele erreicht
worden sind. Die betrachteten Auswirkun-
gen auf Vögel und Seehunde sowie auf
Kleinstlebewesen (Benthos) waren deutlich
geringer als in der Umweltverträglichkeits-
studie angenommen. Dies zeigt, dass der-
artige technische Maßnahmen auch in ei-
nem ökologisch sehr sensiblen Naturraum
vertretbar sind, ohne dass es zu nachhalti-
gen Beeinträchtigungen der Schutzziele
kommt.
Pressemitteilung der RWE Dea AG vom
22.02.2006
06 14:08 Uhr Seite 98