energietechnischer Innovationskraft, Kun-
denorientierung, Qualitätsmanagement,
Wertsteigerung, Internationalisierung und
Nachhaltigkeit insbesondere auch die Ma-
nagementqualitäten der Führungskräfte.
Die bisherigen Preisträger des Wettbe-
werbes sind: Helmut Haumann, RheinEn-
ergie AG (2004), Dr. Dieter Attig, STA-
WAG AG (2003), Dr. Dieter Nagel, Thüga
AG (2002) und Roland Hartung, MVV En-
ergie AG (2001).
Quelle: www.vattenfall.de
Salz für Europa
esco, ein Unternehmen der K+S Grup-
pe, ist der führende europäische Salz-
produzent. Zu dem in Hannover ansässi-
gen Unternehmen gehören 17 Produkti-
ons- und Vertriebsstandorte in Deutsch-
land, Schweden, den Niederlanden, Bel-
gien, Frankreich, Spanien und Portugal.
esco bietet ein komplettes Sortiment an
hochwertigen Salzprodukten für die Indu-
strie, gewerbliche Kunden, private Kon-
sumenten sowie Straßendienste. Das
Unternehmen beschäftigt 1380 Mitarbei-
ter und erzielte 2004 einen Umsatz von
rd. 360 Mio.
.
esco-Pressemitteilung vom 15.12.2005
bergbau 1/2006
45
Journal
Kaliwerk Zielitz mit klaren Per-
spektiven
Haldenerweiterung genehmigt:
Das Kaliwerk Zielitz der K+S KALI
GmbH hat mit der Genehmigung zur Ka-
pazitätserweiterung für die Halde 2 klare
Rahmenbedingungen für die Fortführung
des Betriebes bekommen.
Mit einem rechtskräftigen Planfeststel-
lungsbeschluss hat das Landesamt für Ge-
ologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt
(LAGB), Halle, jetzt die Erweiterung der
Haldenfläche um 69,7 ha genehmigt. Die
zusätzliche Fläche bietet bei einer gleich
bleibenden Aufhaldungshöhe von 200 m
(über NN) Platz für weitere 150 Mio. t Pro-
duktionsrückstand. Dies wird bei der der-
zeitigen Produktionsmenge voraussicht-
lich bis zum Jahr 2020 reichen.
Die Anfänge des sehr aufwändigen Ge-
nehmigungsverfahrens, in das die Öffent-
lichkeit ausführlich einbezogen war, rei-
chen bis in das Jahr 1996 zurück. Damals
wurde das Vorhaben dem zuständigen
Bergamt Staßfurt angezeigt. In den folgen-
den 5 Jahren wurden alle denkbaren Aus-
wirkungen der Haldenerweiterung auf den
Wasserhaushalt, die Umweltverträglich-
keit, die Standsicherheit und weitere Ein-
zelaspekte bewertet.
Nach Vorlage der kompletten Antrags-
unterlagen beim inzwischen zuständigen
LAGB fanden im Januar 2003 und im Juni
2004 Erörterungstermine statt, in denen
neben Behörden- und Verbandsvertretern
auch Privatpersonen ihre Anregungen und
Einwände geltend machten. Ein wichtiges
Ergebnis dieser Diskussionen waren tech-
nische Maßnahmen, mit denen es gelingt,
salzhaltige Niederschläge von der Halde
zu fassen und ökologisch verträglich abzu-
leiten.
Ausgleichsmaßnahmen helfen der Um-
welt
Eine Vielzahl von Ausgleichs- und Er-
satzmaßnahmen auf einer Gesamtfläche
von 210 ha begleiten die Genehmigung zur
Haldenerweiterung. Dabei handelt es sich
Salzwerk Bernburg verlädt zwei
millionste Tonne Festsalz
Erstmals seit mehr als 10 Jahren über-
schreitet des esco-Salzwerk Bernburg in
der Festsalz-Produktion die magische
Grenze von 2 Mio. t. Am 15.12.2005 ver-
liessen die Jubiläumsproduktion per Gü-
terzug das Werk in Richtung Seehafen
Wismar, wo sie für einen skandinavischen
Großkunden verschifft wurden.
Das Bernburger Salzwerk kann für die
vergangenen 8 Jahre einen gleichmäßig
nach oben weisenden Trend in der Pro-
duktion vorweisen. Die umfangreiche Mo-
dernisierung des Standortes, der seit 5
Jahren zu esco - european salt company,
einem Unternehmen der K+S Gruppe,
gehört, hat die Voraussetzungen für die
jetzt genutzte hohe Produktions- und Ver-
ladekapazität geschaffen. Gleichzeitig ist
die Nachfrage nach Salzprodukten von es-
co stetig gewachsen.
Kapazitätsreserven und flexibles Ar-
beitszeitmodell
Die in Bernburg bestehenden techni-
schen Kapazitäten ermöglichen die Pro-
duktion von bis zu 280000 t Siedesalz und
3 Mio. t Steinsalz/a. Dies entspricht einer
maximalen Tagesproduktion von insge-
samt rd. 13000 t Festsalz. Zusätzlich wer-
den in einem eigenen Solfeld bis zu 1,4
Mio. t Salz in Form von Sole für Kunden in
der chemischen Industrie produziert.
Besondere Leistungsreserven sind im
Winter gefragt, wenn kurzfristig ein hoher
Bedarf an Auftausalz gedeckt werden
muss. Hier kann ein leistungsfähiger Berg-
werksbetrieb wie Bernburg seine Stärken
ausspielen. Innerhalb kürzester Zeit kann
die Leistung von 4000 t im einschichtigen
Betrieb auf 12000 t im Dreischicht-Betrieb
hochgefahren werden. Eine wichtige Vor-
aussetzung dafür ist das Arbeitszeitmodell
der esco, das den Einsatz von Personal in
Abhängigkeit von der Auftragslage flexibel
innerhalb einer vereinbarten Jahresar-
beitszeit steuert. Auf diese Weise kann es-
co mit ihren 3 Bergwerken Bernburg,
Braunschweig-Lüneburg (bei Helmstedt)
und Borth (bei Wesel) in der Wintersaison
den Markt täglich mit 25000 t Auftausalz
beliefern.
Vattenfall-Chef Klaus Rauscher
ist ,,Energiemanager des Jahres
2005"
Der Vorstandsvorsitzende der Vattenfall
Europe AG, Dr. Klaus Rauscher, ist ,,Ener-
giemanager des Jahres 2005". Eine hoch-
karätig besetzte Jury aus Wissenschaft-
lern, Vertretern der Energiewirtschaft und
Journalisten überreichte dem 56-jährigen
die Auszeichnung am 18.11.2005 im Rah-
men eines Festaktes für den erfolgreichen
Auf- und Ausbau des Berliner Konzerns
und die reibungslose Integration der Un-
ternehmen Bewag, HEW, LAUBAG und
VEAG. Der SPD-Vorsitzende und Mini-
sterpräsident des Landes Brandenburg,
Matthias Platzeck
, beglückwünschte Dr.
Rauscher
zur Verleihung der Auszeich-
nung ,,Energiemanager des Jahres".
Der Preis ,,Energiemanager des Jahres"
wird von der Zeitung ,,Energie & Manage-
ment" gemeinsam mit der internationalen
Strategie- und Technologieberatung Booz
Allen Hamilton verliehen. Geschäftsführer
Dr. Karlheinz Bozem: ,,Für den langfristigen
Erfolg brauchen Unternehmenslenker ei-
nen ausgewogenen Mix an Führungsei-
genschaften, weitreichende Visionen und
eine gesunde Portion kalkulierter Risi-
kobereitschaft. Das hat der diesjährige
Preisträger eindrucksvoll bewiesen."
Seit dem 1.11.2001 hat Dr. Rauscher als
Vorstandsvorsitzender der HEW und mit
Gründung der Vattenfall Europe AG im
September 2002 als Vorstandsvorsitzen-
der der Holding des neuen Konzerns die
Integration der 4 Unternehmen Bewag,
HEW, LAUBAG und VEAG geleitet. Dr.
Rauscher
ist ordentliches Mitglied (Senior
Executive Vice President) des Vorstandes
der Vattenfall AB, Stockholm, Präsident
des Verbandes der Verbundunternehmen
und Regionalen Energieversorger in
Deutschland sowie Vizepräsident des
VDEW. Rauscher ist weiterhin Vorsitzen-
der der Aufsichtsräte Bewag, HEW, Vat-
tenfall Europe Mining und Vattenfall Euro-
pe Generation.
,,Dr. Klaus Rauscher hat in seiner Amts-
zeit den Unternehmenswert von Vattenfall
in Deutschland wesentlich gesteigert. Ihm
ist es vorbildlich gelungen, 4 etablierte Un-
ternehmen reibungslos zu einer neuen und
starken Einheit im Energiemarkt zu ver-
schmelzen", begründet Helmut Sendner,
Chefredakteur und Verleger der Zeitung
Energie & Management, die Entscheidung
der Jury.
Die ,,Wahl des Energiemanagers" wird
seit 2001 ausgerichtet und prämiert die
Top-Managerin/den Top-Manager von
Strom- und Gasunternehmen, aus den Be-
reichen Energie-Anlagenbau sowie Ener-
gie-Dienstleistung. Wettbewerbskriterien
sind neben Unternehmensentwicklung,