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Donnerstag |
Abfahrt gegen 5.30 Uhr, EF 1/3 in
Oer-Erkenschwick |
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Freitag |
Besuch des
Tagesbau Jänschwalde Mittagessen in der Kantine, Kahnfahrt im Spreewald, Gemeinde Burg Abend zur freien Verfügung |
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Samstag |
Besuch des
Kraftwerkes Schwarze Pumpe Mittagessen, Besuch der IBA - Terrassen Großräschen Kammeradschaftsabend mit dem BV Lausitzer Braunkohle |
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Sonntag |
Rückfahrt nach
Magdeburg Stadtführung und gemeinsames Mittagessen in der Waldschänke Hohenwarthe ab 16.00 Uhr Weiterfahrt nach Recklinghausen ca. 21.00 Uhr geplante Ankunft in Recklinghausen |
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Donnerstag: |
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Unsere Abfahrt vom Alten Busbahnhof in Recklinghausen um 6.00 Uhr fand noch
im Dunkeln statt. Dann ging die Sonne auf. Zur ersten Stärkung
erreichten wir das Restaurant Rohdental im Hessischen Oldendorf. Nach der
Weiterfahrt ging es dann Richtung Magdeburg. Am Anleger wartete
schon unser "Stadt Magdeburg", mit der wir gegen 12.00 Uhr ablegten. Unser
Kapitän kam 10 Minuten vorher über den Steiger 2 an Bord. Kurz vor der
Durchfahrt unter der Trogbrücke konnte man den Trog gut erkennen aber die
Länge nur erahnen (Gesamtlänge = 918m). |
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Freitag: |
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Um 8.30 Uhr begann unsere zweiter Tag. Angela Theimer-Geisler holte uns am Hotel ab und wir führen zum Tagebau Jänschwalde. Nach einem Fachvortrag in der Verwaltung, indem uns auch das Prinzip der F60 Förderbrücke erläutert wurde, ging es bei strömendem Regen in den Tagebau. Im Bereich des ca. 15m mächtigen Flözes wurden die gewaltigen Ausmaße der Förderbrücke deutlich. Die drei Bilder links zeigen die Förderbrücke von links nach rechts und wurden vom Aussichtspunkt aus fotografiert. Als zweiten Tagebau befuhren wir anschließend den Tagebau Cottbus-Nord. Die Besonderheit hier: die Braunkohle wird direkt vom Bagger in Eisenbahnwagen verladen und abtransportiert. Eine Besonderheit zeigte uns Herr Grießner zum Schluss der Befahrung. Um das übermäßige Abpumpen von Grundwasser und die damit verbundene Grundwasserabsenkung in der Region zu vermeiden wurde das Schlitzverfahren entwickelt. An einem Spezialbagger hängt eine ca. 3m lange Schrämmaschine, die einen ca. 1m breiten Schlitz schneidet. Durch langsames Absenken wird dieser Schlitz ca. 80m tief. Der Abraum wird nach hinten ausgetragen, sinkt dann ab und wird dann über ein Stahlrohr mit Hilfe von Druckluft nach oben gefördert. Die Rückführung des Abraumes in den Schlitz erfolgt ca. 100m hinter dem Bagger. Durch die Zugabe eines Bindemittels bildet dieser nach der Aushärtung eine wasserdichte Trennwand. Dieses Verfahren ist sehr aufwendig, reduziert aber die zu hebende Wassermenge erheblich. Nach der Rückkehr in den Verwaltungsbereich der Tagebaue schien auch wieder die Sonne. Abschließend wurden wir dann in der Werkskantine sehr gut verpflegt. |
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Für den Nachmittag war ein Ausflug in den Spreewald geplant. Unser Bus
fuhr uns in die Gemeinde Burg, wo schon zwei Kähne auf uns warteten. Die
Ausstattung war erstaunlich, gepolsterte Bänke, Tische mit Tischdecken und
Blumen und dann: Kaffee und Kuchen und ein Glas Sekt. Mit einer Fahrt durch
abgelegene Kanäle abseits der Touristengebiete sahen wir Spreewald
pur. Einen kurzen Halt um die berühmten Spreewaldgurken zu kosten gab es
natürlich auch. Im direkten Anschluss an unseren Ausflug in den Spreewald
ging es dann zur Hauptverwaltung von Vattenfall in Cottbus, wo der BV ein
hervorragendes Abendessen für uns organisiert hatte. Für die ganz
Unermütlichen schloss sich noch eine Stadtführung durch die neu gestaltete
Innenstadt von Cottbus an, die uns sehr beeindruckte. |
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Samstag: |
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Angela Theimer-Geisler und Christine Zinke holten uns um 8.30 Uhr ab und wir fuhren zum Kraftwerk "Schwarze Pumpe". Dieses neue Kraftwerk wurde erst 1997 in Betrieb genommen. Zwei fachkundige ehemalige Mitarbeiter führten uns in zwei Gruppen durch das Kraftwerk. Der Blick in den Brennraum und von der Aussichtsplattform auf die letzte Brikettfabrik in der Lausitz waren sehr beeindruckend. Die schwarze Pumpe war früher ein Zeichen für einen Pestverseuchten Bereich. Manchmal wurde dies auch zur Abschreckung von Fremden genutzt. In der Werkskantine der Kraftwerksverwaltung konnten wir wieder ein ausgezeichnetes Mittagessen zu uns nehmen. Der Tagebau Welzow-Süd war unser dritter Tagebau, den uns Stefan Garbsch von mehreren Aussichtspunkten aus erläutere. Die Bagger waren gerade zur Wartung von der Förderbrücke abgekoppelt. Im Anschluss fuhren wir weiter zum Besucherzentrum der IBA-Terassen in Großräschen. Die Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land 2000 bis 2010 hat 9 Landschaftsinseln in denen unter dem Motto: Identität bewahren, Zukunft gestalten und Zwischenlandschaft erleben die Sanierung der Lausitzer Bergbaugebiete gefördert wird. |
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Wie am Vortag ging es im direkten Anschluss weiter. Die Bezirksgruppe
Cottbus hatte uns zu einem kameradschaftlichen Abend in den "Drehpunkt
Göritz" eingeladen. Eine gerade erst wiedereröffnete Traditionsgaststätte,
in der es eine deftigen Suppe aus der Gulaschkanone und musikalische
Unterhaltung mit der Gitarre von Karl-Heinz Wahren gab. Einige Einlagen
gaben auch Heinz Jeders und Paul Bathel zum Besten. Hans Günter Hennemann
bedankte sich bei Angela Theimer-Geisler für die außerordentliche gute
Betreuung während unseres Aufenthaltes. |
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Sonntag: |
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Die BG Cottbus, die unsere Betreuung
übernommen hatte, lies es sich nicht nehmen, uns am Morgen an unserem Hotel
zu verabschieden. Dafür und für alles Andere möchten wir uns beim BV
Lausitzer Braunkohle recht herzlich bedanken. Diese Betreuung war
außerordentlich gut.
Gegen Mittag erreichten wir Magdeburg, wo unser Stadtführer schon auf
uns wartete. Den ersten Teil der Stadtführung legten wir zu Fuß zurück.
Vorbei am Rathaus, zum Kloster "Unsere Lieben Frauen" zwecks Pi-Pa und
weiter am Hundertwasserhaus vorbei bis zum Landtag von Sachsen-Anhalt wo dann
unser Bus auf uns wartete. Während des zweiten Teiles per Bus sahen wir den
Innenstadtbereich und Parkanlagen rechts der Elbe. Unser Mittag nahmen wir
im Restaurant Waldschänke in unmittelbarer Nähe zum Wasserstraßenkreuz ein. |
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Gegen 21.00 Uhr waren wir wieder in Re. Ein Dank gilt unserem Busfahrer "Otto" von Vestischen Reisedienst. Besonders bedanken müssen wir uns alle bei Eva und Hans Günter Hennemann, die diese Reise wirklich gut geplant und durchgeführt haben. Vielen Dank! |