Jahreshauptversammlung 2010

Tagesordnung:

Bericht der Jahreshauptversammlung:

Der erste Vorsitzende Hans Günter Hennemann begrüßte alle anwesenden Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im Restaurant ,,Mutter Wehner“ recht herzlich. Nach satzungsgemäßer Einladung waren 56 Mitglieder erschienen. Die Tagesordnung wurde ohne Änderungswünsche angenommen. Ein lebhafter Fachvortrag vom Referenten und Betriebsdirektor ZP1  Herrn Werner Tubbesing  zur aktuellen Situation der RAG, wurde wegen der verständlichen und lockeren Darbietung als sehr informativ begrüßt. Die Konzernstruktur der RAG, der Unternehmensauftrag, das Kerngeschäft Bergbau sowie der Personalstand: zur Zeit noch 23.100 Mitarbeiter davon 1325 Azubis wurden angesprochen. Dieses unter dem Hintergrund eines sozialverträglichen ,,Rückbaus“. Die Beschäftigungseffekte incl. der Zulieferindustrie und deren heutigem veränderten Stellenwert. Auch der Subventionsanteil von 3,1 % am Gesamtkuchen  der Bundesrepublik wurde angesprochen. Die Beteiligungen der RAG und die Vermarktung des Bergbau-Know-How und der Bildungsbereich mit über 40 Bildungszentren waren Themen des Vortrages  im ersten Teil.

Neue Technologien bildeten den Schwerpunkt des zweiten Teils des Vortrages. Die Übertragungsraten mittels Glasfaser-Kabel als LWL- Lichtwellenleiter ermöglichen einen schnellen Transfer von Informationen jeglicher Art. Die technische Ausstattung der Bereichswarten und Grubenwarten, die Materialflussverfolgung heute, vollautomatisierte Walzenlader mit Ei-control-Plus und  eingebauten Infrarotkameras, die TSM mit Profilkontrolle vollautomatisiert oder der automatisierte Bohrwagen. Die Sprach- und Maschinen-Komunikation bis zum Online Service ,,WOS“ in der Änderungen und Parametrierungen den betrieblichen Anforderungen angepasst werden. Hierfür wird eine entsprechende Personal-Schulung intensiv betrieben. Am Beispiel der Leitwarte Prosper Haniel zeigte Herr Tubbesing uns abschließend den visualisierten Bergbau. Ein Besuch dieser Leitwarte wurde uns in Aussicht gestellt. Ein herzliches Glück Auf und Dankeschön an Herrn Tubbesing für diesen wirklich interessanten Vortrag.

Im Anschluß wurde gemeinsam der Verstorbenen Mitglieder des vergangenen Jahres gedacht. Es folgte die Nachehrung der Mitglieds- und Berufsjubilare welche am Herbstfest im Oktober 09 verhindert waren.

Berufsjubilare:               50J. Werner Floors, Dietmar Heine
55J. Leonhard Goeb, Horst Heringhaus, Manfred Josch, Edmund Szyska
60J. Manfred Bittern, Dieter Klompenhouwer, Rolf Hesseln

Mitgliedsjubilare:           25 J. Reinhard Funk, Norbert Vierhaus
55 J. Joachim Splittgerber, Günter Zajons
60J. Horst Kaspereit

Doppeljubiläum.           Egon Fettkötter mit 60 Beruf- u. 50 J. Mitgliedschaft.

Das Steigerlied mit obligatorischem Bergmannsschnaps sollte auch nicht fehlen.

Ein Jahresrückblick 2009 von Hans Günter Hennemann brachte noch einmal die Aktivitäten aus dem vergangenen Jahr in Erinnerung. Die Mitgliederentwicklung in 2009 ist von 461 auf nun 412 leider weiter rückläufig. Eine Bereinigung der Mitgliederliste hatte hier zusätzlichen Einfluss. In Vertretung des Schatzmeisters Falk Kwass verkündete Hans G. Hennemann den Kassenbericht mit allen Einnahmen und Ausgaben. Der Kassenprüfer Norbert Zielniewicz  erklärte die Kasse als mängelfrei und hervorragend geführt. Er machte auch auf den Arbeitsaufwand der Kassenführung aufmerksam und sprach dem Schatzmeister in Abwesenheit unseren Dank aus. Auf Antrag wurde dann der Vorstand entlastet. Mit Herrn Heine wurde ein neuer Kassenprüfer einstimmig ernannt.
Der Geschäftsführer Peter Bölling erläuterte das Programm 2010 welches allen Mitgliedern per  Post zugegangen war. Als neue Adresse für unsere Anmeldungen zu den künftigen Exkursionen hat sich unser Kamerad Klaus Pirsig bereit erklärt. Die Adresse finden wir im Briefkopf des Jahresprogramms unter Reiseanmeldungen. Besonderes Augenmerk fand auch der neue Veranstaltungsort für unser Herbstfest am 16. Okt. 2010. Nicht mehr die Surker Tenne – sondern das nicht weit entfernte Dorfhaus Essel ist als Festsaal gewählt worden. Ein, nach meiner Meinung attraktiver und ebenerdiger Veranstaltungsort mit besserer Parkplatzsituation.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war eine mögliche Kooperation des RDB e.V. mit dem Zentralverband der Ingenieurvereine Deutschland ZBI. Eine Diskussion im Teilnehmerkreis hatte letztlich folgendes Stimmungsbild: Kooperation grundsätzlich nicht ausschließen. Für eine Verbindung mit dem ZBI war kein deutliches Votum erkennbar. Wichtig war uns die uneingeschränkte Eigenständigkeit des RDB´s.
Eine Änderung der Verfahrensweise bei unseren Jubilarehrungen wurde den Mitgliedern zur Kenntnis gebracht. Laut Satzung des RDB sind wir aufgefordert jährlich eine Ehrung der Berufs- und Mitgliedsjubilare in angemessenem Rahmen durchzuführen. Dieses wird beim Herbstfest für unsere Jubilare und bei der Jahreshauptversammlung für verhinderte Jubilare vorgenommen. Künftig werden wir uns aus finanziellen Gründen bei den Jubilarehrungen an die Ehrenordnung des Hauptvorstandes orientieren und zusätzliche Ehrungen reduzieren. Nach dem TOP Verschiedenes endete die Jahreshauptversammlung um 12 Uhr 40.               Glück Auf            O.W.