Unsere diesjährige Sommertour fand in der
Zeit vom 21.- 24. August
statt und ging in den Bereich Bremen und Bremerhaven.
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Vorabinformationen zum geplanten Reiseverlauf | ||||||
Donnerstag | 21.08.2008 | ||||||
06:00 | Abfahrt Parkplatz AV 3/7, Carl-Duisburg-Str., Marl | ||||||
06:30 | Abfahrt Alter Busbahnhof Recklinghausen | ||||||
08:00 | Frühstück im Hotel-Restaurant Timpen, Ladbergen | ||||||
11:00 | Ankunft im Museumsdorf Cloppenburg | ||||||
Eigenständige Erkundung und selbstständiges Mittagessen | |||||||
14:30 |
Ankunft im Ibishotel Bremen Altstadt |
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15:30 | Stadtführung durch Bremen (Historische Innenstadt) | ||||||
18:00 | Gemeinsames Abendessen auf dem Pannekoekschip Admiral-Nelson | ||||||
Freitag | 22.08.2007 | ||||||
10:00 | Bremer Rathausführung | ||||||
11:00 | Rathauskellerführung | ||||||
12:30 | Geinsames Mittagessen im Ratskeller | ||||||
14:00 | Abfahrt zum EADS - Raumfahrtzentrum | ||||||
17:00 | Rückfahrt zum Hotel | ||||||
18:00 | Gemeinsames Abendessen im Restaurant Alte-Gilde | ||||||
Samstag | 23.08.2007 | ||||||
bis 11:00 | Selbständiger Bummel auf dem Antiquitätenmarkt im Schnoorviertel | ||||||
11:00 | Abfahrt nach Bremerhaven | ||||||
12:00 | Gemeinsames Mittagessen in der maritimen Gastronomie Seute Deern | ||||||
13:30 | Führung durch das Deutsches Schifffahrtmuseum | ||||||
15:00 | Abfahrt nach Ihlienworth | ||||||
16:00 | Reise mit der Moorbahn Ahlenmoor, Samtgemeinde Sietland | ||||||
Sonntag | 24.08.2007 | ||||||
10:00 | Abfahrt zumn Künstlerdorf Worpswede | ||||||
13:30 | Gemeinsames Mittagessen im Hotel-Huntetal | ||||||
danach Rückfahrt nach Recklinghausen | |||||||
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Donnerstag, 21.08.2008 Wie schon im letzten Jahr startete auch unsere diesjährige Sommertour nach Bremen vom Busparkplatz des Bergwerkes AV 3/7. Auf dem großen Parkplatz findet man ohne Problem einen sicheren Parklatz, was in der Innenstadt am Alten Busbahnhof schon ein kleines Problem ist. So fuhren wir pünktlich um 6.00 Uhr nach Recklinghausen. Nach der Kontrolle auf Vollzähligkeit ging es dann gegen 6.45 Uhr auch vom Alten Busbahnhof ab in Richtung Norden. Nach gut einer Stunde Fahrzeit erreichten wir unseren ersten Halt. Im Restaurant „Zum Timpen“ in Ladbergen war schon das Frühstücksbuffet aufgebaut. In drei gemütlichen Räumen fanden alle Mitreisenden einen schönen Platz um bei heißem Kaffee und gutem Frühstück sich auf die Fahrt einzustimmen. Dies wurde durch den anschließenden Sektempfang am Bus noch getoppt. Monika Bölling lies es sich nicht nehmen, die Sektkorken selbst knallen zu lassen. Nach kurzer Weiterfahrt erreichten wir dann das Museumsdorf Cloppenburg. Es handelt sich hier um ein niedersächsisches Freilichtmuseum mit über 50 wieder aufgebauten Bauernhäusern aus den vergangenen Jahrhunderten. Besonders anschaulich waren die zum Teil neuen oder gerade im Aufbau befindlichen Reithdächer. Wie wir erfuhren ist der größte Feind der Reithdächer das warme Wetter in den Wintermonaten. Es fehlt einfach der lange Frost, der das Moos auf den Dächern absterben lässt und der Schnee, der das Moos dann mit abträgt. Nach der ausgiebigen Erkundung gab es einen heißen Kaffee oder die erste Gelegenheit auf ein kühles Bier.
Pünktlich um 14.30 Uhr erreichten wir unser Ibis-Hotel in der Altstadt
von Bremen. Die Zimmerbelegung war schon vorab erledigt, so dass nur noch
der Schlüssel in Empfang genommen werden musste. So konnten die Zimmer sehr
schnell bezogen werden. Dies war auch zwingend notwendig, da wir uns 30
Minuten später schon wieder unten am Hotel trafen, um den Weg zum Rathaus
anzutreten. Dort erwarteten uns um 15.30 Uhr unsere Reiseführer. Direkt vor
dem Rathaus steht der Bremer Roland, eines der großen Wahrzeichen der Stadt.
Wir nutzten sofort die Gelegenheit um unser gemeinsames Gruppenfoto zu
schießen. Im Anschluss teilten wir uns in zwei Gruppen, die auf
unterschiedlichen Wegen die Altstadt erkundeten. Zu den Besonderheiten
zählen der Marktplatz mit Rathaus, Handelskammer, Baumwollbörse und die
Bremer Bürgerschaft. Nach dem Besuch des
Domes St. Petri mit der Gruft des
Freiherren von Knigge und einer Silbermannorgel ging es durch die berühmte
Böttchergasse. Hier hatten wir gerade die Gelegenheit dem Glockenspiel
beizuwohnen. Es wurde 1934 eingeweiht und besteht aus 30 Meißener
Porzellanglocken und einem drehbaren Turm mit 10 Tafeln, auf denen bekannte
Ozeanbezwinger wie z.B. Kolumbus abgebildet sind. Nach einem kurzen
Abstecher ins Schnoorviertel und dem Besuch des Birgittenklostern begleitete
uns unser Reiseführer noch zu unserem Pannekoekschip Admiral Nelson, auf dem
wir zum Abendessen trafen. Reichlich herzhafte und süße Pfannkuchen
führten den einen oder anderen an seine Grenzen. Aber es hat wirklich gut
geschmeckt. Heinz Jeders lies es sich nicht nehmen, für Frau Bittern, die
ihren Geburtstag feierte, ein kleines Ständchen zu bringen. Mit vollem Magen
gab es dann noch einen Verdauungspaziergang durch das belebte Schoorviertel,
vorbei am erleuchteten Rathaus bis zum Hotel, wo es in der Hotelbar noch
einen Absacker gab. Freitag, 22.08.2008 Zum Frühstück trafen sich die meisten unseren Gruppe gegen 8.30 Uhr im großen Frühstückssaal. Das reichhaltige Büffet war eine gute Grundlage für unsere anstehende Rathauserkundung. Zu ihr trafen wir wieder unsere Reiseleiter gegen 10.00 Uhr am Rathaus. Nachdem wir einen kurzen geschichtlichen Rückblick über das Rathaus und seine Ratsherren bzw. den Senat erhielten, ging es durch das neue und alte Rathaus. Besonders Interessant war der Blick in die Güldenkammer und die Erläuterungen zur jährlichen Schaffermahlzeit, an der nur geladene Gäste einmal in ihrem Leben teilnehmen können. Diese Leute sind dann keine Bremer mehr sondern sie dürfen sich als Schaffer bezeichnen. Eine der höchsten Ehren, die die Stadt Bremen zu vergeben hat. Bei schönem Wetter ging es dann auf der Rückseite des Rathauses in die Kellerei des Bremer Ratskellers. Dieser besteht wie das Rathaus seit dem 1400 Jahrhundert und verfügt heute über die größte Weinkarte Deutschlands mit über 600 Sorten. Besonders alte und wertvolle Weine befinden sich in der Schatzkammer der Kellerei, in der die ältesten Flaschenweine aus dem Jahre 1727 stammen. Der älteste Wein aus dem Jahre 1653 befindet sich in einem Fass, aus welchem der jeweils neu gewählte 1. Bürgermeister nach seiner Wahl ein halbes Glas trinken darf. Ein wohl unbezahlbarer Geschmack. In Anschluss an den Rundgang durch die Kellerei trafen wir uns im Ratskeller zum gemeinsamen Mittagessen. Gegen 14.00 Uhr fuhren wir dann mit unserem Bus Richtung Raumfahrtzentrum EADS. Unsere Reiseleiter erwarteten uns schon an der Abflughalle des Bremer Flughafens. Hier hängt ein Modell der ISS, der Internationalen Space Station. An diesem Modell erfuhren wir viel über Funktion, Nutzung und Herstellung. Des Weiteren steht im Flughafen ein Spacelab-Modul, ein wieder verwendbares Raumlabor, welches zur Durchführung wissenschaftlicher Experimente über 20mal im Weltraum war. Als weiteres Einzelstück steht die „Bremen“ im Flughafen. Mit der „Bremen“, einer Junkers W33, wurde 1928 die erste Atlantiküberquerung von Ost nach West geflogen. Nach viel Theorie ging es dann mit dem Bus zum nahe gelegenen EADS Raunfahrtzentrum, in dem neben Satelliten auch die Tragflächen für die meisten Airbus hergestellt werden. Auf dem Werksgelände ging es schon sehr sicher zu. Neben einer Ausweiskontrolle und absolutem Fotografierverbot wurde unsere Reisegruppe von drei Wachleuten begleitet. Dafür konnten wir aber einen Blick in die Satellitenproduktion werfen und durch die Module der ISS schreiten, wie sie zur Zeit im Weltraum auf ca. 400 km Höhe um die Erde kreisen. Gegen 17.00 Uhr verabschiedeten wir uns dann von unseren Reiseführern, die uns somit drei Führungen erstklassisch dargebracht haben. Nach soviel geballter Information mussten wir erstmal einen kleinen Stopp einlegen und etwas Alkohol vernichten. Zudem gab es einen Sekt von den Geburtstagskindern Martina Bittern und Adolf Wienkötter. Wohl gestimmt ging es dann bei schönem Wetter zurück zum Hotel. Gegen 18.00 Uhr trafen wir uns dann wieder geschlossen in der Alten Gilde. Leider hatte sich das Wetter etwas verschlechtert, so dass einige trotz Regenschirm etwas feucht ankamen. Die Alte Gilde ist ein sehr schönes rustikales Restaurant in der Fußgängerzone. Auch heute sang Heinz Jeders für unser Geburtstagskind Adolf Wienkötter einige Lieder. Nach einem leckeren Apfelstrudel als Nachtisch ging es dann wieder zum Hotel in die Hotelbar zwecks Absacker. Samstag, 22.08.2008 Am heutigen Samstag ging es für einige erstmal zum Schlachte-Viertel und zum Trödelmarkt entlang der Weser. Leider war durch den leichten Regen die Anzahl der Aussteller nicht sehr groß. Nur unter den Arkaden hatten sich einige Händler niedergelassen. Gegen 11.00 Uhr nahm uns dann unser Bus wieder auf und wir fuhren nach Bremerhaven. Gegen 12.20 Uhr erreichten wir den Alten Hafen in Bremerhaven, der heute zum Deutschen Schifffahrtmuseum gehört. Hier liegt auch die Seute Deern, ein Restaurantschiff bzw. ein Schiff mit maritimer Gastronomie vor Anker. Neben unserer Reisegruppe trafen wir dort auch die Reisegruppe der Bisttalmöwen aus dem Saarland. Die Bisttalmöwen, ein Shanty-Chor der sich auch auf einem Ausflug für einige Tage in Bremen und Bremerhaven aufhielt, sangen in der Seute Deern einige Lieder. Heinz Jeders ergriff sofort die Chance und stimmte mit dem Chor das Bergmannslied an. Ein phänomenales Erlebnis, da musste ich sogar meinen Labskaus kalt werden lassen, was allerdings nicht alle so sahen. Nach dem Ende der Liedvorträge und reichlich gesättigt ging es dann ins gegenüberliegende Deutsche Museum für Schifffahrt. Dort warteten wieder zwei Führer auf uns, die uns natürlich nur einen kleinen Teil des Museums zeigen konnten. Bei schönem Wetter und ausreichender Zeit können auch viele Schiffe besichtigt werden, dann ist jedoch ein ganzer Tag schnell um. Soviel Zeit hatten wir leider nicht. Besonders interessant war z.B. die 99-Tagefahrt der Susanna, die 1905 so lange braucht, um das Kap Hoorn zu umschiffen. Auch die Anzahl der fast tausend Segelschiffe, die im Bereich von Kap Hoorn gesunken sind, ist heute unvorstellbar. Es ist damit der größte Schiffsfriedhof der Welt. Zur Proviantausstattung vieler Segler gehörten auch Wollschweine, eine fast unbekannte Schweineart. Gegen 15.30 Uhr ging es dann weiter Richtung Ahlenmoor. Dort angekommen wartete schon unsere gut beplante Moorbahn auf uns. Auf 4 Stationen erführen wir allerlei Interessantes über die Entstehung, den Abbau und die Renaturierung eines Hochmoores. Leider war es etwas verregnet, was aber den harten Kern unserer Bergleute nicht davon abhielt, sich die Vorträge unserer erfahrenen Führerin im Freien anzuhören. Auf halben Weg konnten wir uns zwischenzeitlich mit etwas Hochprozentigen aufwärmen. Nach der Fahrt wartete uns schon unser Busfahrer mit frisch aufgebrühtem Kaffee und zusätzlich gab es im angrenzenden Torfhaus hervorragende selbst gemachte Torten. Gegen 20.30 Uhr erreichten wir wieder unser Hotel in Bremen. Der weitere Abend stand zur freien Verfügung. Einige besuchten nochmals die Alte Gilde, einige gingen in die Ständige Vertretung Bremen, ein Lokal in der Böttcherstraße und einige besuchten die Schlachte. Als Schlachte wird in der Bremer Altstadt die historische Uferpromenade an der Weser bezeichnet. In der modernen Restaurant-Bar Luv fanden einige eine hervorragende Küche mit großen Schnitzeln und Superburgern. Zum Abschluss gab es noch Tiramisu vom feinsten, was wirklich nicht jeder Küchenchef so hin bekommt. Ein kurzer Absacker beendete heute einen anstrengenden Tag. Sonntag, 23.08.2008 Nach dem Frühstück und dem Einladen der Koffer warteten schon alle am Bus. Nur die Familie Kwaß steckte noch im Fahrstuhl fest. Mit viel Geschick und jeden Menge Grubenwehrerfahrung gelang es Falk Kwaß sich aus dieser misslichen Lage zu befreien. Mit kurzer Verspätung ging es dann von Bremen in Richtung des Künstlerdorfes Worpswede im Landkreis Osterholz. Kurz vor 11.00 Uhr kamen wir dort an und das Wetter meinte es wieder gut mit uns. Wir hatten die Gelegenheit durch viele kleine Läden mit mehr oder weniger Kunst zu streifen. Im ganzen Ort hatten trotz des Sonntages alle Geschäfte auf. Um 13.30 Uhr ging es dann zurück über Bremen zu unserem Restaurant nach Wildeshausen. Im Hotel Huntetal war der große Saal für uns reserviert. Nach dem vorbestellten Mittagstisch und einem kühlen Bier waren wir wieder gesättigt. Im Anschluss gab es vor dem Hotel einen letzten Sekt und die restlichen Leckereien. Gegen 16.00 Uhr ging es dann weiter Richtung Heimat. Einen kurzen Halt legten wir noch auf der Raststätte Tecklenburger Land ein. Um 19.00 Uhr erreichten wir wieder den Alten Busbahnhof in Recklinghausen, wo sich der größte Teil der Mitreisenden verabschiedete. Nachdem der Bus auch die letzten Teilnehmer auf AV 3/7 abgesetzt hat war unsere Tour beendet. Ohne Probleme, ohne Ausfälle und mit jeder Menge guter Laune kann man nur auf eine wunderbare Sommerfahrt 2008 zurück blicken. Ein großes Lob an die Organisatoren: Familie Bölling und Familie Richter und natürlich auch an unseren Busfahrer. |
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