Jahresausflug 2005

Donnerstag:   Unser Busfahrer aus Holland: Herr v. d. Straat zählte 46 Reisende als wir unser Frühstücksrestaurant: Haus Schute in Emstek bei Cloppenburg erreichten. Dieser Aufenthalt sorgte für ausreichende Stärkung der Reisegruppe nach Lübeck und Rostock. Im benachbarten Supermarkt mit den Anfangsbuchstaben  ,,A“ wurden zunächst die Getränkevorräte im Bus aufgefüllt. Eine spontane Aktion unserer Reiseleitung, welche mit Improvisation ein solches Problem erfolgreich löste. So konnte der Weiterfahrt selbst eine plötzliche Dürreperiode / Durststrecke nichts anhaben. Ankunft in Lübeck pünktlich zur Mittagszeit. In der historischen Gaststätte: ,, Schiffergesellschaft“ waren unsere Tische reserviert. Das Haus der Schiffergesellschaft aus dem Jahre 1535 ist eines der bekannten mittelalterlichen Gebäude in Lübeck. Wir saßen an langen Tischen, die aus ehemaligen alten Schiffsplanken erstellt worden sind. Eine wirklich gemütliche, urige Adresse in der Hansestadt Lübeck. Die folgende Stadtführung litt ein wenig unter dem einsetzenden Nieselregen. Die Konzentration auf unsere beiden liebenswürdigen Stadtführerinnen war somit leider etwas eingeschränkt. Die Damen gaben sich redliche Mühe uns Wissenswertes zu den Handwerker,-Kaufmanns,- Dom – und Schifffahrts -vierteln zu berichten. Aus der Geschichte der Hanse -  uns noch aus der Schulzeit  in Erinnerung - wird uns beim Rundgang durch Gänge und Höfe eindrucksvoll berichtet. Wir besuchten das ,,hl. Geist Hospital“ -ehem. Heimstätte für Bedürftige, heute als Weinkeller und Restaurant genutzt. Nach dieser Führung ein Besuch bei ,,Niederegger,,. Kaffe trinken und ein Blick in das Marzipanmuseum im Hause. Zeit für die Weiterfahrt nach Rostock. Ankunft im Hotel ,,Elbotel“ um etwa  20 Uhr15. Nach gemeinsamen Abendessen und einem kleinen Schlaftrunk ging ein ereignisreicher Tag zu Ende.

Freitag:          Nach gutem Frühstück und ohne Regen ging es nach Bad Doberan. Ein Schmankerl wartete auf uns. Mit der Mecklenburgischen Bäderbahn ,,Molli“ fuhren wir mit Dampf und Getöse über Heiligendamm nach Kühlungsborn.  45 Minuten Dampfzug – Nostalgie pur. Ein sicher unvergessliches Erlebnis. Bei Luft –und Wassertemperaturen von 18° finden sich unter uns  keine Wasserratten. So bleiben wir an der schönen Ostseepromenade von Kühlungsborn. Erkundigungen auf eigene Faust bei Wind und Sonne war angesagt. Die Rückfahrt nach Rostock verzögerte sich durch eine Baumfäll-Aktion der Feuerwehr an der Landstrasse. Ein Abenteuerhalt ?? - Unsere Reiseleitung hat auch an alles gedacht. Etwas verspätet in Rostock angekommen empfingen uns zwei nette Stadtführerinnen an der Warnow. Bei guten Wetterbedingungen sahen wir in zwei Gruppen u.a. das Rathaus, den neuen Markt, die Universität, und die Marienkirche mit ihrer 12m hohen ältesten astronomischen Uhr. Dieser Reiserückblick würde zu umfangreich, um alle Inhalte der Führungen wiederzugeben. Die Glückszahl von Rostock ist die ,,7“. Sieben Stadttore, Kirchen, Glocken ..zeugen davon. Die Zeit danach bis zum Abend wurde individuell genutzt. Im Hafen-Restaurant ,,Captain Flint“ genossen wir bei gutem Essen einen Sonnenuntergang und einen herrlichen Blick über den Rostocker Warnow-Hafen.

Samstag:        Ein weiterer, erlebnisreicher Tag sollte folgen. Mit dem Bus nach Ribnitz-Dammgarten und ein Besuch des deutschen Bernsteinmuseums im ehemaligen Kloster. Eine umfangreiche und einzigartige Sammlung gibt uns Einblick in die Naturgeschichte der Geologie des fossilen Harzes. In der nahe gelegenen Schaumanufaktur ,,Ostsee-Schmuck“ konnten wir die Vielfalt der künstlerischen Gestaltung des Bernsteins anhand von unzähligen Kunst- u. Schmuckstücken erfahren. Auf dem Rückweg nach Rostock war mit dem Besuch auf ,,Karls Erlebnishof“ eine Mittagsrast eingebaut. Nach Lust und Laune  nahmen wir die Gelegenheiten war, von der großen Auswahl der Angebote zu probieren. Kurz gesagt: ein Schlaraffenland. Die Energiespeicher frisch geladen zum Warnow-Hafen nach Rostock. An Bord der ,,Rostocker 7“ fuhren wir  in Richtung Warnemünde. Vorbei an großen Fähren und Passagierschiffen erklärte uns der Kapitän informative Details. Im bekannten Ostseebad Warnemünde angekommen, erhielten wir während einer Führung durch Gassen mit alten Fachwerkhäusern, dem alten Strom  im einstigen Fischerdorf Warnemünde wissenswerte Informationen. Der alte Strom, heute eine gemütliche Bummelmeile am Wasser mit Gaststätten u. Cafes. Ein Steinwurf entfernt passieren haushohe Schiffe die Hafeneinfahrt. Eine imposante Kulisse. Ein Blick vom Warnemünder Leuchtturm über Strand und Hafen –wirklich empfehlenswert. Es war noch genügend Zeit für individuelle Gestaltung des Tages, bevor es abends zurück zu unserem Hotel ging. Ein Bier und ein Doppelkümmel an der Hotelbar sollte einigen dann die nötige Bettschwere bescheren.

Sonntag:        Unser Abreisetag !     Um 9 Uhr vollzählige Anwesenheit im Bus. Eine größere Zwischenstation in Schwerin ,der Landeshauptstadt von MV - Mecklenburg - Vorpommern. Umsteigen in ,,Petermännchens Stadtrundfahrten“: Ein Kompakt – Programm während der Rundfahrt durch Schlossgarten, Schweriner See, historische Altstadt….  Ein Defekt an einem Anhänger (Überlastung ??) sorgte für einen späteren Ausfall. Dann teilten wir uns in verschiedene spezielle Interessengruppen. Einen guten Gesamtüberblick über Stadt und See konnten wir vom Turm der Kirche erleben. Ja wenn da nicht gerade die Glocken läuten würden!!  Um 14 Uhr wartete der Bus für den Rest der Heimfahrt. Eine wirklich abwechselungsreiche und interessante Reise ging nun leider zu Ende.

Unserem liebenswerten Reiseteam : Monika und Peter Bölling für die Organisation und hervorragende Betreuung von uns noch einmal ein ganz besonderes Dankeschön.