RDB - Bezirksverein Recklinghausen

Die Heilige Barbara

Schutzpatronin der Bergleute

 
 
   

 

 

Unsere Barbara
im Deutschen Bundestag

 

Im Mai 2015 überreichte Wolfgang Mayer im Rahmen eines Besuches des Deutschen Bundestages dem Einlader, Frank Schwabe MdB aus Recklinghausen, diese Barbara.

 

 

 

 

 
 
Barbara im Besucherstollen des Muttentales

 

Barbara von Nikomedien

Der Gedenktag der heiligen Barbara ist der 4. Dezember, der daher im Volksmund auch Barbaratag genannt wird.

 

Barbara im Schacht Franken der Südsalz AG in Heilbronn
 
   
   
 


Die heilige Barbara gilt als Symbol der Wehr- und Standhaftigkeit. Auf Bildern wird sie oft mit ihrem Attribut, dem Turm, dargestellt. Die Beziehung der Heiligen Barbara zum Bergbau wird durch das Motiv des Felsens dargestellt, der sich öffnet und Barbara verbirgt. Der Blitzschlag kann unter anderem auch auf die Gefahren unter Tage hinweisen. Außerdem soll die Heilige vor einem unerwarteten und jähen Tod schützen (ein weiterer Bezugspunkt zum Bergbau). Daher sind in vielen Bergwerken Schreine eingerichtet, in denen die heilige Barbara dargestellt ist.
 

 
   
   
 


Barbara war der Überlieferung nach die Tochter des Dioscuros und lebte am Ende des 3. Jahrhunderts im kleinasiatischen Nikomedia (heute Izmit). Einer anderen Tradition zufolge lebte sie in Heliopolis (heute Baalbek im Libanon). Ihr Vater wird von den verschiedenen Versionen als König, oder zumindest reicher Kaufmann, oder als Angehöriger der kaiserlichen Leibgarde betrachtet.
Nach der Legende war Barbara eine sehr schöne und kluge junge Frau, so dass viele Männer aus Nikomedia um ihre Hand anhielten. Barbara aber wollte nicht heiraten und wies die Verehrer zurück. Die junge Frau besuchte eine Gruppe junger Christen, die sich trotz der Christenverfolgung durch den Kaiser heimlich trafen. Barbara lernte dort das Evangelium kennen und kam zu der Erkenntnis, dass sie Christin werden wollte.
Barbaras Vater versuchte sie von der Außenwelt abzuschirmen und sperrte sie in einen eigens dafür gebauten Turm (nach manchen Versionen aus Eifersucht, nach anderen Erzählungen sollte Barbara mit einem Jüngling des kaiserlichen Hofes verheiratet werden). Hauptgrund für das Einsperren des Mädchens war aber der verzweifelte Versuch des Vaters, Barbaras Hinwendung zum Christentum zu verhindern.
In der Abgeschiedenheit ihres Gefängnisses bekannte Barbara sich gegen den Willen des Vaters zum Christentum. Der Vater versuchte, sie mit Marterungen und Peinigungen umzustimmen, doch dies bestärkte sie noch in ihrem Glauben. Dem Turm (einer anderen Legende zufolge dem angrenzenden Badehaus) ließ sie ein drittes Fenster hinzufügen – als Symbol der Dreifaltigkeit. Vom Heiligen Geist erleuchtet, ließ sich Barbara in einem heidnischen Opferbecken taufen. Als ihr Vater davon erfuhr, beschloss er, seine Tochter zu töten. Barbara konnte in einen Felsspalt fliehen, der sich wie durch ein Wunder vor ihr öffnete. Sie wurde dennoch von einem Hirten verraten. Dieser wurde durch Gott in einen Stein (nach einer anderen Legende in einen Mistkäfer) verwandelt, seine Schafe in Heuschrecken (bzw. Käfer).
Dioscuros fand seine Tochter, schlug sie und brachte sie zum römischen Statthalter Marcianus, der sie zum Tode verurteilte. In der Stadt wurde sie schließlich so grausam misshandelt, dass ihre Haut am Ende in Fetzen vom Körper hing. In der Gefängniszelle erschien ihr Christus und heilte ihre Wunden. Der erbitterte Statthalter ließ sie nun in der Öffentlichkeit mit Keulen schlagen, die Brüste abschneiden und mit Fackeln foltern. Vor ihrem Tod betete Barbara, darauf hin erschien ein Engel und hüllte sie in ein schneeweiß leuchtendes Gewand. Letztendlich enthauptete der grausame Vater seine Tochter selbst. Er wurde kurz darauf vom Blitz getroffen und verbrannte.

Quelle:  Wikipedia

 
 
 

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