Die ersten Bergschulen entstanden in Freiberg um 1745 und in Clausthal um 1775. Die Bergschule in Bochum wurde 1816 gegründet. Beamte der Bergbehörde leiteten die Bergschule und erteilten den Unterricht. Im Zuge der preußischen Berggesetzgebung wurde 1864 die Westfälische Berggewerkschaftskasse gegründet. In der Regel bereitet man sich in der 2-jährige Bergvorschule, die neben der normalen Schicht besucht wurde, auf die Aufnahmeprüfung zur Bergschule vor. Wichtig war der Zeugnisvermerk: NN = nie gefehlt - nie zu spät gekommen. 1897 entstand an der Herner Straße der neue Bergschulbau. 1914 richtet die Bergschule Bochum die Außenklassen in Dortmund und Recklinghausen ein. Von März bis November 1945 wurde durch die Kriegsereignisse die Bergschule unterbrochen. 1948 wurde das "Neue Bochumer System" eingeführt, 3 Tage arbeiten, 3 Tage Schule. 1963 endet die traditionelle Steigerausbildung an der Bergschule. Sie wurde durch die Einführung der Ingenieurschule ersetzt. Der Bergschule obliegt weiterhin die Durchführung der Betriebsführerlehrgänge. |
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