RDB - Bezirksverein Recklinghausen

Familiensommerfahrt 2007


Zeche Nachtigall - Älteste Tiefbauzeche an der Ruhr

Die Abfahrt erfolgte um 11.00 Uhr mit dem Bus vom Naturfreundehaus.
Die Führung dauerte ca. 2h und die Rückfahrt erfolgte gegen 15.30 Uhr.
Ab 16.30 wurde dann am Naturfreundehaus gegrillt.
 

 

 

 

 
 

Am Sonntag, dem 6. Mai 07 trafen wir uns um 11:00 Uhr am Naturfreundehaus in Recklinghausen. Unsere Sommerfahrt ging in diesem Jahr zur Zeche Nachtigall in Witten Bommern. Diese Zeche wurde seit 1714 betrieben und sie gehörte um 1800 zu den ersten Anlagen, die mit Hilfe der Dampfmaschinentechnik den Schachtbetrieb aufnehmen konnte. Seit einigen Jahren ist die Anlage ein Westfälisches Industriemuseum.

 
  Unsere Abfahrt am Naturfreundehaus

Nach guten 30 Minuten hatten wir unseren Parkplatz auf der Nachtigallstraße erreicht. Entlang des Bergbaurundweges Muttental ging es vorbei an der Zeche Theresia. Unsere kleine Wanderung war schon ein Vorgeschmack auf unseren baldigen Wandertag.

Der Bergbaurundweg im Muttental

Zeche Theresia  -  Gruben- und Feldbahn-Museum

fast schon ein Wandertag

und immer noch 300 Meter

 
  Bahnsteig Zeche Nachtigall

Ein Gleissprung


Kurz vor erreichen der Zeche entdeckten wir auf den Schienen einen Gleissprung. Ein seltenes Phänomen, welches in der Vergangenheit immer wieder zu unerwarteten Problemen geführt hat. Nach der Ankunft erwarteten uns schon unsere sehr sachkundigen Führer.
 

Westfälisches Industriemuseum -  Zeche Nachtigall

Unsere beiden Führer

 
 


Nachdem unsere Gruppe geteilt wurde, ging es unter der Führung eines ehemaligen Reviersteigers in den Besucherstollen. Vorbei an der Zeche Eimerweise, einem Nachbau einer Kleinzeche. Erfahrene Bergleute wissen, welche Bedeutung die Farben der Helme haben. Auch Dieter Richter war mit seiner Kamera immer vor Ort dabei.
 

Hier gehts zur Zeche Eimerweise

Familie Grube

Dieter Richter unterwegs mit der Kamera

Ein Reviersteiger erklärt:  
 

Flöz Geitling 3

Erst-Hilfe-Koffer und Schleifkorb

Die Heilige Barbara

11° TemperaturDie Wettertafel


Nach einigen Metern hatten wir unser Flöz "Geitling 3" erreicht.  Ebenso selbstverständlich wie der Schleikorb und der Erste-Hilfe-Koffer war auch die Barbara. Die Temperatur lag bei 11°. Nur die Wettertafel war nicht so ausgefüllt, wie es das Bergamt gerne hätte.
 

 
  Der Stolleneingang Rekonstruierter Eingang


Der Stolleneingang wurde sehr schön rekonstruiert. Der Blick auf den Steilhang zeigt den Sprung des Flözes. Deutlich unterscheidet sich auch Liegendes und Hangendes. Die Karte zeigt "rot" den Stollen.
 

Steilhang auf der anderen Seite

Flözsprung Karte des Stollens und der Muttentalstraße  
  Kaffeeflasche und Stullenbox Die kleine Bergbaukunde und das Gebetshaus


In einem kleinen Museum wurden allerlei Bergmannsutensilien gezeigt und die kleine Bergbaukunde gelehrt.  Nach der Stilllegung wurde ab 1899 eine Ziegelei mit einem Doppel-Ringofen betrieben. Das rechte Foto zeigt die Fülllöcher zur Beschickung der Öfen.
 

Zeichung des Doppel-Ringofens Fülllöcher zur Beschickung des Ofens  
  Die Dampfmaschine

Die Dampfmaschine wurde von der Schachtanlage Prosper Haniel hier wieder aufgebaut. Wie man lesen kann, hat sie aber eine längere Geschichte.

und ihre Geschichte

Nach der 2 1/2 h Führung ging es  zurück zur Zeche Theresia, zu Fuß oder auf Wunsch auch per Zug.

Der Pendelzug zwischen Theresia und Nachtigall  
  Restaurant Zeche Theresia Die Angebote der Cafeteria Ein Mitglied mit Waffeln und Schmalzbrot


Hier gab es frische Waffeln und eine Tasse Kaffee. Das Gruben- und Feldbahn-Museum hat erstaunliches in Sachen Aufbau und Darbietung geleistet.
 

Vorher Nachher  
  Dieter Richter


Dieter Richter war froh, dass sich alle Teilnehmer wieder pünktlich am Bus eingefunden haben.  So konnten wir pünktlich abfahren, denn der Grill war schon angeworfen.
 

Heinz Jetten und Hans Günter Sorger, im Hintergrung Ulrich Padberg Der Grill nach dem ersten Ansturm Blick auf den Grillplatz

Das neue Spielgerüst war gut besucht

 
 

Pünktlich um 16:30 Uhr erreichten wir wieder das Naturfreundehaus. Unser Grillteam bestand diesmal aus Heinz Jetten, Hans Günter Sorger und Ulrich Padberg. Wir konnten unseren Durst stillen und wurden mit gegrillten Spezialitäten bestens versorgt. Auch unsere jüngeren Gäste waren von den aufgestellten Spielgerüsten hellauf begeistert. Wir bedanken uns beim Grillteam und besonders bei Dieter Richter, der die Führung des heutigen Tages übernommen hatte.

 
                   

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