RDB - Bezirksverein Recklinghausen

Familiensommerfahrt 2011

 

 

1. Führung in der Siedlung Eisenheim

Am 22. Mai besuchten wir die 
Siedlung Eisenheim und das
Industriemuseum in Oberhausen.

 

2. Führung im Industriemuseum Oberhausen  


Durch eine Veranstaltung am Naturfreundehaus hatte sich unser Abfahrts- und Grillort geändert.
Pünktlich um 10.00 Uhr fuhren wir vom Dorfhaus Essel, Esseler Str. 218 ab.

In der Siedlung Eisenheim sowie im Industriemuseum Oberhausen
hatten wir jeweils eine Führung von ca. 1,5 Std.

Im Anschluss erwartete uns unser Grillteam am Dorfhaus Essel.


  Unsere 1. Gruppe in der Siedlung Eisenheim Unsere 2. Gruppe in der Siedlung Eisenheim Route der Industriekultur Die großen Hausen Die kleinen Häuser  
 

Am 22. Mai stand die Familiensommerfahrt auf unserem Jahresprogramm an. Da zu diesem Zeitpunkt an unserem bisherigen Abfahrts- und Grillort, am Naturfreundehaus, eine andere Veranstaltung stattfand, mussten wir einen Ausweichort suchen. Unsere Wahl fiel auf das nahe gelegene Dorfhaus Essel, an dem wir auch schon unser Herbstfest und unsere Jahreshauptversammlung hatten. Pünktlich um 10.00 Uhr hatten sich alle Teilnehmer auch dort eingefunden. Da unsere erste Führung für 11.00 Uhr angesetzt war und wir somit ca. 1h Zeit für die Fahrt nach Oberhausen Eisenheim hatten machte unser Busfahrer die Fahrt zu einer wahren Sightseeing Tour. Nach einer Stadtrundfahrt durch Recklinghausen ging es dann über Scherlebeck und Westerholt weiter nach Gelsenkirchen Buer und Gladbeck. Nach Bottrop und Osterfeld erreichten wir dann pünktlich Eisenheim, wo unsere Stadtführerinnen schon auf uns warteten. 

 
  Satelittenantennen nach Denkmalschutzkriterien Die Bibliothek von Prof. Günter Eines von vier Waschhäusern ist heute das Museum Eisenheim Museum Eisenheim Die Siedlung in der Draufsicht  
 

Die Siedlung Eisenheim ist die älteste Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet. Die Gutehoffnungshütte GHH war der Grundsteinleger. Später kamen auch Häuser für Arbeiter der Zeche Osterfeld dazu. Von den über 50 Häusern sind noch 38 Häuser der Siedlung erhalten und diese stehen seit den 70er Jahren unter Denkmalschutz. In der Mitte der Siedlung gibt es ein kleines Museum und man kann eine Musterwohnung besichtigen. Wir sahen wieder idyllische Gärten und erinnerten uns an den Besuch der Schüngelbergsiedlung und der Margarethenhöhe in den letzten Jahren. Gegen 13.00 Uhr ging es dann mit dem Bus weiter zum Rheinischen Industriemuseum in Oberhausen. Hier stand das Museum für Schwerindustrie auf unserem Plan, welches sich in den Hallen der ehemaligen Zinkfabrik Altenberg befindet. Das Museum ebenso wie die Siedlung unterstehen dem LVR, dem Landschaftsverband Rheinland. Nach einer kurzen Verschnaufpause in der Cafeteria begannen unsere Führungen.

 
  Das Industriemuseum Oberhausen - die alte Zinkfabrik Altenberg Kurze Rast im Cafe Rim Das Museum der Schwerindustrie Start der Führung - auf Wunsch mit Stuhl Blick auf ein großes Betriebsfoto  
 

Auch hier hatten wir wieder eine Themenführung mit zwei Führerrinnen bestellt. So hatten wir kleine Gruppen mit knapp 20 Teilnehmern. Der erste Schwerpunkt der Führung war die Zinkherstellung bzw. Verarbeitung. Jede Zeit hat seine Umweltprobleme. Was heute für uns die radioaktive Belastung ist, war früher der Kohlenstaub und hier in Oberhausen der Zinkstaub. Es war eine tote Gegend. Dazu kamen die schwere Arbeit und die außergewöhnlichen Belastungen durch den Zink. Einige von uns konnten sich an den schweren Zinkbarren versuchen, es blieben aber Versuche.

 
  Reinzink in verschiedenen Formen An der Zinkwalze Klaus und Ursula beim der Arbeit Zuversuch mit ST37 Stahl Drehbank mit Transmissionsantrieb  

Im zweiten Teil der Ausstellung sind wirklich schwere Maschinen aufgestellt. Über eine Dampflok, gigantische Schienenwalzen und einen fast kompletten Maschinenpark aus Drehbänken und Stoßbänken, die alle über eine große Transmissionswelle angetrieben werden ist hier viel zu sehen. Zusätzlich bekamen wir noch zwei Vorführungen. Einmal sahen wir einen Kerbschlagbiegeversuch und dann wurden uns auch noch die Transmission vorgeführt. Es war beeindruckend. Lobend erwähnen möchte ich auch die Bereitstellung des Museums von leichten Klappstühlen. Man nimmt sie mit und kann sich bei Vorführungen oder Filmen jederzeit und überall setzten. Eine gute Idee.

  Alles aus Zink Eine Schienenwalze Ein Splitterbunker Petra im Bunker Werner nutzt die Klappsessel  

Gegen 15:50 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Heimweg zum Dorfhaus Essel. Beim Eintreffen hatte unser Grillteam schon alles vorbereitet. Grill, Getränke, Sitzmöglichkeiten, alles vom Feinsten. Das Dorfhaus Essel war auch hier einmal wieder die richtige Wahl. Gegen 18.oo Uhr verabschiedeten sich dann auch die letzten Gäste und wir hatten wieder einmal einen schönen RDB-Re Tag hinter uns.

Einen ganz besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle an den Organisator der Veranstaltung, Dieter Richter geben. Er konnte aus gesundheitlichen Gründen leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Auf diesem Wege wünschen wir dir alle eine Gute Besserung und Dieter, wir warten auf dich. 

  Zurück am Dorfhaus Essel Hans Günter enpfangt uns Achim am Grill Etwas gegen den Durst  


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