|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gegen 10.00 Uhr machten
wir uns mit 44 Teilnehmern Mitgliedern vom Naturfreundeshaus wieder einmal
auf zu unserer Familiensommerfahrt. Diesmal war unser Ziel die
Margarethenhöhe in Essen und die Villa Hügel. Also, diesmal drehte es sich
alles um Krupp. Im Bus wurde noch schnell ein Obolus für den Bus
eingesammelt und schon waren wir am Torbogenhaus der Margarethenhöhe. Es
gilt als der offizielle Eingang der Siedlung. Hier wartete auch schon Julian
Effkemann mit seiner Freundin, die Beiden hatten den Weg der eigenen Anreise
gewählt. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Pünktlich erschienen
unsere zwei Führer. In zwei Gruppen ging es dann gegenläufig durch die
Gartenstadt Margarethenhöhe. Die erste Wohnsiedlung dieser Art in
Deutschland. 1906 stiftete Margarethe Krupp aus Anlass der Hochzeit ihrer
Tochter Bertha mit Gustav von Bohlen und Halbach diese Siedlung für den
damaligen Beamtenstand. Nach den Plänen von Georg Metzendorf wurde ab 1910
diese idylische Kleinstadt gebaut. Was man nicht sieht, ist ein massives
Regelwerk welchem sich alle Mieter unterwerfen mussten. Dafür gab es aber
auch ein vererbbares lebenslanges Wohnrecht. Die Zweckmäßigkeit und die
rationalisierte Bauweise wird auch in einer Musterwohnung dargestellt. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gegen 13.00 Uhr kamen wir
dann an der Villa Hügel an. Sicherlich hätte das Wetter ein paar Nuancen
besser seien können, aber wir hatten ja zum Glück Führungen in der Villa.
Zuerst ging es ins Haupthaus, wo wir etwas über die Villa und die Familie
Krupp erfuhren. Die Villa wurde 1873 von Alfred Krupp gebaut. Alfred war der
2. Krupp. Sein Vater Friedrich hatte 1811 die Firma gegründet. Alfred erfand
1852 den nahtlosen Radreifen, die drei Reifen bilden das Krupp-Symbol und
waren Jahrzehnte das Kernprodukt. Spätere Krupps waren Friedrich Alfred,
Bertha und schließlich Alfried Krupp bis 1967. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Im Kleinen Haus befindet
sich eine historische Dauerausstellung über die Firma Krupp. Interessant ist
hier eigentlich alles. Von den Besteckwalzen über den gedrehten Stahlblock
zur Weltausstellung bis hin zum Wipla. Ich kannte bisher nur Widia =
wie Diamant, jetzt gab es auch Wipla = wie Platin, z.B. für Gebisse. Kaum
vorzustellen, dass Essen im Jahre 1892 kleiner war als die Kruppwerke. Nach
einem kurzen, feuchten Gang um die Villa ging es dann heimwärts. Dank
modernster Handytechnik konnten sich das Grillteam entsprechend informieren,
was dieses voll ausnutzte und uns mit einem vollen Grill erwartete. Dafür an
dieser Stelle schon mal besten Dank. Gegen 18.00 Uhr verabschiedeten sich
dann die ersten Teilnehmer, gut gestärkt und um einen schönen RDB-Ausflug
reicher. Einen besonderen Dank auch an den Organisator Dieter Richter
und an den Bezahler Peter Bölling. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
In der Recklinghäuser Zeitung stand am
Montag,
dem 14. Juni 2010 folgender Blumengruß: |
|