Unsere diesjährige Weintour
fand am 30. und 31. Oktober
statt
und ging in Rheinland-Pfalz nach Neustadt an der Weinstraße.
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Das Programm
steht soweit und soll wie folgt ablaufen:
Unser
diesjähriges Ziel in der Pfalz ist
Neustadt an der Weinstraße. Untergebracht
sind wir im altstadtnahen
RAMADA Hotel. (Ca. 2 km zur Stadt) Euer Reiseteam Ulrike u. Falk Kwaß
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Reisebericht |
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Ein
ereignisreicher Monat Oktober: Nach dem Foto-Stammtisch und dem Herbstfest
im Dorfhaus Essel war die Exkursion in die Pfalz der Abschluss des
Monats und auch das Ende der Sommerzeit. Unser Busfahrer Anton holte uns
pünktlich an den Treffpunkten am Bergwerk AV Schacht 3/7 und am Busbahnhof
in Recklinghausen ab. Man wat'n Teil – würde mein Enkelkind sagen – als der
Doppelstock-Bus vorfuhr. Zeitweise hatte ich den Eindruck ich sitze im
Flieger. Die mündlichen Erklärungen und Regeln für die Insassen dieses
Fahrzeugs sind schon fast ähnlich wie im Flugzeug. Anschnallpflicht,
Handling und Bedienungsanleitung der Sitzgelegenheiten wurden vorgestellt.
Ziel unserer Reise ist Neustadt an der Weinstraße. Die obligatorische
Frühstückspause wurde um etwa 8 Uhr in Freudenberg im Waldhotel Wilhelmshöhe
eingelegt. Zeit um die Restmüdigkeit abzuschütteln und einen Überblick der
mitfahrenden Teilnehmer zu gewinnen. Eine wieder starke Beteiligung zur
Wein-Tour. Weiterfahrt zu unserem Ramada – Hotel in Neustadt an der
Weinstraße. Nach Bezug unserer Zimmer warteten unsere Stadtführerinnen Frau
Traudel Scharfenberger und Frau Ursula Hahn am Hotel für eine interessante
Stadtführung in zwei Gruppen. Neustadt hat etwa 56.400 Einwohner und ist
Mittelpunkt der Deutschen Weinstraße. Sie ist die größte Weinbau treibende
Gemeinde Deutschlands und Eingangstor zum Naturpark Pfälzer Wald. Durch die
klimatisch günstige Lage gedeihen hier neben dem guten Wein …Mandeln,
Feigen, Kastanien, Kiwis und sogar Limonen. Die Stadt hatte während der
Kriege keine nennenswerten Zerstörungen. Der Saalbau – ein Ort für Messen,
Theater und Austragungsort für die Wahl der Weinköniginnen wurde 1980 durch
einen Brand weitestgehend zerstört und wiederaufgebaut. Wir gehen in die
Altstadt über den Hetzelplatz in die erste Fußgängerzone Deutschlands. 1968
errichtet. Interessantes erfuhren wir an der Stiftskirche. Noch vor einigen
Tagen – im Oktober 2010 wurde die Trennmauer in der Kirche als Bestandteil
auch für die aktuelle Zukunft erklärt. Mit anderen Worten: Die Kirche wird
von der katholischen und evangelischen Gemeinde genutzt – jedoch im
getrennten Kirchraum. Ist das Ökumene? In der Altstadt gibt es eine
Vielzahl von Fachwerk zu bewundern. Durch die älteste Gasse Neustadts aus
dem 13 Jahrhundert ging es zurück zum Hotel und dem dort wartenden Bus.
Gegen 18 Uhr trafen wir in Duttweiler beim Weingut und Familienbetrieb
Zöller-Lagas ein. Herr Lagas jun. empfing uns in der "Gluggerstubb", zu
einer gemütlichen Weinprobe und einem typisch Pfälzer Gericht: Sauerkraut,
Saumagen, Leberknödel, Wurst und Brot. Für die folgende Weinprobe war somit
eine gute Unterlage geschaffen. Sechs verschiedene Weine, weiß, rot, rose,
ob trocken, halbtrocken oder sogar lieblich durften wir genießen. Dazu
fachliche Erläuterungen zu den einzelnen Weinen und ihre Besonderheiten aus
dem Munde des Weinfachmannes. Das Weingut Zöller-Lagas bietet eine große
Sortenvielfalt. Im Anschluss durfte jeder noch einen Wein seiner Wahl
probieren. Das Bestellvolumen wurde entsprechend umfangreich. Der Bus / bzw.
Anton als Fahrer musste, wegen der Einhaltung der Fahr u. Ruhezeiten
vorzeitig zurück zum Hotel. Diese Rückfahrmöglichkeit wurde von einigen
Weinseeligen ebenfalls wahrgenommen. Der verbleibende "Rest", wurde später
mit dem Taxi zum Hotel zurückgefahren. In der Hotelbar waren wir wieder
vereint. Ein Glas Wein mit Schaum als Schlaftrunk? – Es waren wohl auch
zwei…? Nach einer Stunde mehr Nachtruhe und dem Frühstücksbuffet
versammelten wir uns am Bus zur Abfahrt. Zunächst ging es noch einmal zum
Weingut Zöller-Lagas um die bestellten Weine in den Bus zu verladen.
Weiterfahrt mit NAVI nach Rüdesheim! Doch da gibt es offenbar einige? Im
zweiten Anlauf hat es dann doch geklappt. Der Wettergott meinte es wirklich
gut. Bei herrlichem Sonnenschein und Panoramablick aus dem Bus genossen wir
die herbstliche Farbenpracht besonders. Ich konnte mich gar nicht satt
sehen. In Rüdesheim am Rhein war "Freilauf" angesagt. Marktplatz,
Drosselgasse, Einkehrschwung.., jeder nach Lust und Laune. Weiterfahrt
Richtung Recklinghausen – bis Koblenz direkt am Rhein entlang. Vorbei an
Oberwesel, St. Goarshausen, Kaub, Loreley, Boppard und Lahnstein. Nach dem
Motto: Mit Musik geht alles besser,- und Christian Anders, u.a. mit der
Geisterstadt, verlief die restliche Fahrzeit zügig. Um 20 Uhr waren wir am
Busbahnhof in Recklinghausen. Eine gelungene Weintour endet hier. Ein
besonderes Dankeschön an Ulrike und Falk Kwass für die super Organisation
und Mühe. Nach der Weintour ist vor der Weintour.
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