|
Wie zur Sommertour startete unsere Weintour am
Parklatz auf AV 3/7. Dort bestehen ausreichend Parkmöglichkeiten und es
ist sehr angenehm für die Teilnehmer, die mit dem eigenen Auto anreisen.
Um 7.00 Uhr ging es los und um 7.30 Uhr waren wir am Alten Busbahnhof in
Recklinghausen und nahmen den Rest der Teilnehmer auf.
Unser Bus war diesmal ein wahrer Riese. Der Doppeldecker bot unseren 40
Teilnehmen ausreichend Platz. Reiseleiter Falk Kwaß nahm sofort da
Zepter in die Hand und stellte uns das Reiseprogramm vor, welches er
vorher mit seiner Frau erarbeitet und erkundet hatte.
|
|
|
Am Ziel in Kripp angekommen, erwartete uns schon der Hotelier und wies
den Busfahrer in seinen Parkplatz ein. Kripp ist ein kleiner Ort auf der
anderen Rheinseite von Linz, wo wir unser Hotel direkt am Rhein
hatten. Als erstes gab es ein deftiges Frühstück, dann
wurden erst die Koffer aus dem Bus geholt und die Zimmer bezogen.
Gegen 11.00 Uhr trafen wir uns dann vor unserem Hotel und gingen ca.
200m zur Fähre nach Linz. Auf der anderen Seite wartete schon unser
Stadtführer. Ein sehr guter Führer der allerlei lustige und zweideutige
Sprüche zum besten gab. Besonders fielen uns die vielen Sprüche in den
Fachwerkhäusern auf. Ein besonderer Spruch lauetet:
situs vilate in ise te vernit !
|
|
|
Nach dem Gang durch die
Altstadt, die ihrem Namen: die bunte Stadt Linz, alle Ehre machte,
besuchten wir die Sankt-Martin Kirche am oberen Altstadtring. Unser
Stadtführer gehörte auch dem Förderverein an, der die Kirche seit langem
restauriert. Dies ermöglichte uns die Besichtigung der schönen Kirche.
Vor dort aus ging es zurück über den Markt, wo sich unser Stadtführer
verabschiedete. Wir gingen dann zur Burg Linz, wo wir die Folterkammer und das
Burgverlies besichtigten. Im Anschluss hatten wir noch etwas Zeit zur freien Verfügung.
Einige von uns nutzten es für Kaffee und Kuchen,
bis uns die Fahre wieder auf die andere Rheinseite brachte.
|
|
|
Um 15.30 Uhr ging es dann weiter zu unserer Weinprobe. Unser Ziel war
das Weingut Gilles auf dem Klosterhof in Marienthal/Ahr. In der großen
Weinstube fanden wir alle ausreichend Platz und Herr Gilles begrüßte uns
in seinem Betrieb. Er erläuterte uns kurz die neusten EU - Bestrebungen
zum Weinanbau und berichtete über das Weingut und seine Weinberge. In
der anschließenden Weinprobe gab es acht verschiedene Weine und eine
zünftigen Winzerteller.
|
|
|
Als besondere Attraktion hatte Heinz Jeders seine Harmonika mitgenommen.
Mit einer Vielzahl von Weinliedern begeisterte er nicht nur
uns sondern auch dem Winzer und seine Frau. Für sie gab es ein spezielles Winzerlied. Während des Abends gab es auch noch ein Geburtstagsständchen
für Manfred Kubitza, der an diesem Tag seinen Geburtstag feierte. Zum
Ende der Weinprobe gab es natürlich auch unser Bergmannslied mit einigen
Anekdoten von Heinz Jeders. Gegen 20.30 Uhr ging es dann zurück zum
Hotel.
|
|
|
Während der halbstündigen Rückfahrt ging es im Bus ausgesprochen lustig
zu. Alle Teilnehmer hatten super gute Laune und bei Musik von Andrea
Berg wurde auch das Tanzbein geschwungen. In diesem Bus gab es
eben keine Platzprobleme.
|
|
|
Im Hotel angekommen, ging es dann mit der gleichen Musik weiter. Mit
wenigen Handgriffen waren einige Tische zur Seite gestellt und schon
hatten wir eine schöne große Tanzfläche. Gegen 22.00 Uhr wurde dann ein
ganz besonderer Geburtstagswunsch erfüllt. Heinz Jeders spielte für
Manfred Kubitza das Bergmannslied. Gegen 01.00 Uhr ging dann auch unser
harter Kern ins Bett, denn der Wein hatte unseren harten Biertrinkern
schon gut zugesetzt.
|
|
|
Ab 08.00 Uhr gab es Frühstück und gegen 09.30 Uhr nahm der
Busfahrer unsere Koffer in Empfang, die er in einem riesigen Kofferraum
verstaute. Nachdem die Zimmer geräumt und die Koffer verstaut
waren, ging es dann gegen 10.00 Uhr zu Fuß entlang des Rheines. Bei
wunderschönem Wetter wanderten wir ca. 3 km zur Brücke von Remagen.
|
|
|
Die Brücke bzw. die zwei Brückenpfeiler auf der rechten Rheinseite sind
heute als Friedensmuseum ausgebaut. In den Türmen wird die
Geschichte der Brücke ausführlich beschrieben. Mit dem Bau der Brücke
wurde 1916 begonnen, um eine schnelle Verbindung zur Westfront zu
schaffen. Die Einweihung erfolgte 1918. Am 07. März 1945 fiel die Brücke,
bis zu ihrem Zusammenbruch nach 10 Tagen, den Amerikanern in die Hände.
In diese Zeit gelang es den Amerikaner, einen Brückenkopf auf der
anderen Rheinseite zu errichten, den sie auch später halten konnten.
Darüber hinaus wird auch den vier großen amerikanischen
Kriegsgefangenenlager gedacht, in denen viele Deutsche Soldaten
inhaftiert waren.
|
|
|
Von Remagen aus ging es dann gegen 12.30 Uhr mit Moby Dick zum ca. 12 km
entfernten Königswinter. Das Schiff erinnert an den Beluga-Wal, der 1966
im Rhein aufgetaucht war. Vorbei ging es auch am Schloss Marienfels,
welches 2004 von Thomas Gottschalk gekauft, umgebaut und
seit 2006 zumindest zeitweise bewohnt wird.
|
|
|
In Königswinter angekommen, gab es erstmal einen leckeren Tropfen. Falk
Kwaß bewies mal wieder Professionalität beim Öffnen von Sektflaschen. Nach
der Erfrischung am Rheinufer ging es dann in die Altstadt. Um 15.00 Uhr trafen wir uns am Busparkplatz, wo unser
Doppeldecker schon auf uns wartete. Von da aus fuhren wir Richtung
Heimat.
|
|
|
Einer kurzer Stopp musste allerdings noch eingelegt werden, um die
letzten Bestände zu vernichten. Unter anderem gehörte auch eine Kisten
mit Mohrenköpfen zum Proviant, die Otmar Weirich unter die Leute
brachte.
|
|
|
Kurz vor Recklinghausen nahm Peter Bölling das Mikrofon und bedankte sich
bei Falk und Ulrike Kwaß, denen die Durchführung der Tour wieder einmal gelungen
war. Ein besonderer Dank gilt auch unserem Busfahrer, der unseren
Doppeldecker sicher durch alle Gassen steuerte.
Gegen 17.30 Uhr erreichten wir Recklinghausen und um 18.00 Uhr
setzte unser Bus auch die letzten Teilnehmer sicher wieder auf AV 3/7
ab.
|
|
|
|
|